Im letzten Jahr wandte sich Gertrud Schmitz mit einer Bitte an Thomas Klug von der Ortsgemeinschaft Kendenich. Sie erwarb im Jahre 1969 eine seltene Goldmedaille, welche auf der einen Seite die Burg Kendenich und auf der anderen Seite das Hürther Stadtwappen mit allen Ortsteilen der Stadt zeigt. Gertrud Schmitz wollte diese Goldmedaille unbedingt der Nachwelt erhalten. So war unsere erste Überlegung, diese dem Archiv der Stadt Hürth zur Verfügung zu stellen. Was dort war man zunächst hocherfreut, musste dann aber feststellen, dass man bereits über ein Exemplar verfügt. Was lag also näher, als dies nun der Ortsgemeinschaft Kendenich anzubieten und damit im Ort zu belassen berichtet Thomas Klug.
Was so besuchten der Vorsitzende Karlheinz Hellmick, sowie Andreas Tretbar und Thomas Klug Gertrud Schmitz, Um diese Medaille in Empfang zu nehmen. Was die Ortsgemeinschaft eine so schöne und vor allen Dingen seltene Medaille bekommt ist einmalig. Dafür ein großes Dankeschön an Gertrud Schmitz so Karl Heinz Hellmick begeistert.
Diese Medaille bleibt, damit in Kendenich und wird immer mit dem Namen Gertrud Schmitz in Verbindung gebracht werden freut sich auch Thomas Klug
Streckeninfo
Mit dem Bus: Auf der Ortshofstraße halten an der Haltestelle „Auf der Aue“ die Buslinien 713 und 717.
Mit dem Auto kommend geben sie Ortshofstraße 23 ins Navi ein. Dort befinden sich einige Parkplätze.
Geokoordinaten: 50°51'49.9"N 6°53'12.3"E 50.863849, 6.886758
Länge der Strecke: Der Rundkurs hat eine Länge 4,3 Kilometer.
Profil: Der Großteil der Strecke besteht aus asphaltierten, oder gut
präparierten Feldwegen mit etwas Höhenunterschied.
Webgeschreibung
Unser Weg führt heute durch Kendenich Der Ort wurde um 941 erstmals erwähnt und
hat heutzutage knapp 3000 Einwohner. Wir starten die Wanderung zwischen der ehemaligen evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche gegenüber dem Kriegerdenkmal, dass die damalige Gemeinde Kendenich 1913 für ihre tapferen Krieger hat errichten lassen.
Wir wenden uns nach rechts der Kirche St. Johannes Baptist zu. Der markante Turm geht auf eine im romanischen Baustil errichtete Kirche des 13. Jahrhunderts zurück. Die jetzige Kirche wurde nach Plänen von Karl Band 1954-56 erstellt. Links neben der Kirche befindet sich ein Bildstock, der aus Dankbarkeit den Salvatorianerinnen gewidmet ist, die hier bis 1984 gut 50 Jahre hilfreich wirkten.
Unser Weg führt uns bis zur Nußallee. Dort steht auf der anderen Straßenseite ein Wegkreuz, welches uns mit dem Spruch: „Es ist vollbracht“ aus dem Johannesevangelium begrüßt.
Wir gehen nach rechts in die Nußallee, wo wir nach wenigen Metern linkerhand ein denkmalgeschützten Vierkanthof (Hausnummer 5) passieren, um später dann rechts in den ersten Weg Richtung des kopfsteingepflasterten Parkplatzes abzubiegen. Am Ende des Parkplatzes hat man rechts einen schönen Blick auf die Burg Kendenich. Sie ist ein Wasserschloss und wegen ihrer exponierten Lage am Hang der Ville ein Wahrzeichen von Hürth. Der Blick gilt aber nur dem Anbau, der im 19. Jahrhundert entstanden ist und heute Wohnungen beherbergt. Das Herrenhaus, das 1660 - 1664 von Sigismund Raitz von Frentz errichtet wurde, ist von hier leider nicht direkt sichtbar.
Wir gehen den nun schmalen Weg auf dem Kopfsteinpflaster weiter bis wir auf eine kleine Straße stoßen. Hier biegen wir scharf links ab und gelangen wenig später wieder auf die Nußallee. Dort steigen wir einige Meter nach links bergan, um auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor der gelben Villa den Weg (Im Rönnchen) nach rechts zu nehmen, der uns leicht bergab führt. Nach knapp 300 Metern verlassen wir den asphaltierten Weg und nehmen den Weg nach links, der uns wieder bergan führt.
An diesem Hang gab es vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert das größte Weinanbaugebiet Hürths. Da das Trinkwasser zu dieser Zeit in Köln mindere Qualität hatte wurde viel Wein nach Köln verkauft, wo vor allem der reichere Teil der Bevölkerung aus eben diesem Grund Wein statt Wasser trank.
Kurz vor Erreichen des nächsten Querweges stoßen wir auf ein Wegekreuz neueren Datums, dass aus dem Jahr 2002 stammt. Es wurde von den Herren Rothkamp und Mager zur Ehre Gottes errichtet und empfängt uns mit dem katholischen Gruß „Gelobt sei Jesus Christus“.
Wir halten uns scharf rechts und folgen diesem Weg (der bezeichnenderweise den Namen Weingartenstraße trägt) für gut 300 Meter mit einem herrlichen Blick auf die Kölner Bucht. Am Querweg nehmen wir den Weg nach links leicht bergan, der uns im weiteren Verlauf wieder in besiedeltes Gebiet führt. An der Straße wenden wir uns nach links, lassen die Eintrachtstraße rechts liegen und stoßen an der Ecke zur Steinackerstraße auf ein Wegekreuz, dass die Familie Außem 1909 gestiftet hat und mit einem Spruch in Anlehnung an das Johannesevangelium versehen ist.
Wir folgen rechts der Steinackerstraße für wenige Meter und gehen dann durch das Tor auf den Friedhof, um dort den ersten Weg nach rechts zu nehmen. Nach wenigen Metern am Wegesende halten wir uns dann nach links, um am Ende dieses Weges wieder nach links zu schwenken. Wir folgen dem Weg rechter Hand an der Friedhofskapelle und linkerhand an Hochkreuz vorbei geradeaus, um dort den Friedhof zu verlassen.
Wir folgen der Straße (Lippoldstraße) bis zur nächsten Kreuzung. Dort halten wir uns rechts (Am Wolterskreuz) und dieser Straße erreichen wir das gleichnamige Wegekreuz Das Wolterskreuz wurde 1810 erbaut und 1948 erneuert.
Wir gehen nach links um hinter dem Imbiss in die Straße (Orthofstraße) zu schwenken, die wir aber nach wenigen Metern hinter der Hausnummer 90 gegenüber der Buschstraße nach links in einen Fußweg verlassen. Nach 50 Metern stoßen wir auf die Pastor-Krombach-Straße, der wir für eine Meter nach rechts folgen und die uns dann mit einem Linksschwenk weiterführt. Zwischen den Hausnummern 7 und 9 nehmen wir dann wieder einen Fußweg, der uns durch ein rot/weißes Drängelgitter zu einem Spielplatz führt.
Vor dem Spielplatz halten wir uns rechts, um am Straßenende geradeaus den Fußweg zu nehmen, der uns leicht bergab führt. Wenn wir die Straße erreichen gehen wir weiter in die gleiche Richtung (Fischenischerstraße).
Hinter der Hausnummer 27 und vor der Gaststätte „Zur Krone“ verlassen wir die Straße durch ein ausnahmsweise mal grün/weißes Drängelgitter nach links in einen Fußweg. Dieses führt uns zuerst zwischen Häusern, später durch Bäume leicht bergab. Wenn unser Pfad bei Bänken auf einen Querweg stößt folgen wir diesem nach links. Nach knapp 100 Metern kommt rechts von den Parkplätzen des Tennisvereins eine Straße, der wir nach links folgen.
Ein kleiner Weg führt uns dann noch rechts der Straße über den Spielplatz und wir stoßen dann auf eine größere Straße (Orthofstraße). Dieser folgen wir nach rechts. Auf der anderen Straßenseite sehen wir die unter Denkmalschutz stehende Grundschule von Kendenich und rechterhand liegt die ehemalige evangelische Nathan-Söderblom-Kirche, deren pyramidenförmiger Glockenturm (Glockenstapel) noch an die vormalige Verwendung erinnert. Die Kirche wurde erst 1972/73 nach den Plänen des Architekten Wolfgang Schmidtlein erbaut. Der ebenfalls von ihm 1981 entworfene Glockenstapel beherbergt die Glocke der ehemaligen Friedenkirche von Knapsack. Aufgrund von stetig sinkenden Gemeindemitgliedszahlen wurde die Kirche aber schon 2008 schon wieder aufgegeben und aus finanziellen Gründen verkauft. Im ehemaligen leicht zurückgesetzten Sakralbau befindet sich heute ein Tanzstudio.
Wenige Meter später sind wir dann auch am Start- und damit Endpunkt der Tour wieder angekommen.